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Räder
(auch Räderwerk) Ist in dem Mittelpunkte einer Scheibe ein Zylinder angebracht, der durch die Scheibe geht, und irgend eine Kraft wirkt so auf die Scheibe, dass sie herumgedreht werden muss, so nennt man letztere ein Rad, und den Zylinder die Welle des Rades. Sollen nun mehrere Räder in der Weise zusammenwirken, dass das letzte Rad zu jeder Zeit eine durch das erste Rad bestimmte Zahl Umdrehungen macht, so müssen die Räder untereinander Erhöhungen und Vertiefungen besitzen, welche bei der Drehung des ersten Rades ganz bestimmte Bewegungen bei den anderen Rädern hervorrufen. Die Erhöhungen sind die Zähne und die Vertiefungen nennt man die Zahnlücken.
Die Zähne können nun auf dem Umfange des Rades so angeordnet sein, dass dieselben mit ihrer Zahnbreite parallel zu der Achse des Rades und somit auch in einer Richtung mit dem Halbmesser liegen. Man nennt ein solches Zahnrad dann Stern- oder Stirnrad. Stehen aber die Zähne auf dem äußersten Umfange des Rades senkrecht, so ist dies ein Kamm- oder Kronrad. Eine Verbindung von mehreren Rädern miteinander wird ein Räderwerk genannt. Bei Räderwerken greifen zur Übertragung der Bewegung zumeist größere Räder in kleinere ein. Man bezeichnet zum Unterschied von dem Größeren, welches man Rad nennt, das Kleinere als Getriebe (Triebe) und dessen Zähne als Triebstecken oder Triebstöcke. Die Getriebe sind zumeist aus Stahl, während die Räder aus Messing hergestellt werden.
Alternativen: [2]
Siehe auch: [Anlaufrad] [Antriebsrad] [Beisatzrad] [Datumsrad] [Fallenrad] [Hebnägelrad] [Hemmungsrad] [Kronrad] [Minutenrad] [Rad] [Räderwerk] [Spindelrad] [Sternrad] [Wechselrad] [Zwischenrad]
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