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Räderschneidmaschine
Vorrichtung zur Herstellung von Uhrwerksrädern in Einzelfertigung. Kernstück ist die Teilungsscheibe mit einer Vielzahl von Kreisen, in denen, genau aufgeteilt, keglig geformte Löcher enthalten sind. Die Anzahl entspricht den in der Uhrmacherei gebräuchlichen Radzahnzahlen. Die Einstellung wird über den Winkelarm vorgenommen, der am Ende eine Spitze trägt, die in die Teilscheibenlöcher eingesetzt wird. Mit dem Vorrücken in das nächste Loch wird auch das zu bearbeitende Rad entsprechend ein Stück weitergedreht. Eine geformte Fräse kann so nacheinander in den Radkranz Lücken einfräsen, die den Wandungen der Radzähne entsprechen.
In der Massenfertigung wird eine Vielzahl von Radplatten zugleich durch Wälzverfahren mit Radzähnen versehen. Die Wälzfräser haben die Form von Zykloiden- bzw. Evolventenschnecken, die mit dem aus zusammengehaltenen Radplatten bestehenden Werkstück wie in einem Getriebe abgewälzt werden und so die Zahnlücken herausarbeiten.
Siehe Radkranz, Rad, Wälzen.
© 1987, wissenmedia GmbH, Gütersloh/München, mit freundlicher Genehmigung
Siehe auch: [Rad] [Radkranz] [Wälzen] [Wälzmaschine] [Wälzung]
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