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Messer-Aufhängung
(auch Schneiden-Aufhängung) Die Aufhängungsart des Pendels mit dem Messer wird noch sehr häufig angewendet und bietet einige Vorteile gegen die Aufhängung mit der Feder. Ein Pendel mit dem Messer schwingt leichter als der mit der Feder, und die Pfanne wird sich nicht so leicht abnutzen, wenn man dieselbe nur so ausführt, dass das Messer seiner ganzen Länge nach streng aufliegt (die Pfanne nicht zu groß, die Tiefe etwas unter seinem Halbmesser). Das Messer, wie die Pfanne vom feinsten Stahl, glashart und auf das Feinste poliert, darf nicht zu kurz, seine Schrägen müssen 90° geneigt und ein wenig abgestumpft, die beiden Endpunkte der Schneide fast zugespitzt sein und fast die Spitze eines Zapfens bilden.
Die Pfanne bohre man auf dem Drehstuhl, reibe das so gebohrte Loch mit einer zylindrischen Reibahle glatt und feile die Pfanne bis etwas unter der Hälfte ab. Nachdem dieselbe gehärtet, schleife und poliere man sie mit einem kupfernen, ganz zylindrisch gedrehten Stifte auf dem Drehstuhle so fein als nur irgend möglich. Macht man die Pfanne aus Rubin oder Achat, so wird dieselbe umso weniger der Abnutzung unterworfen sein.
Siehe auch: [Achat] [Messeraufhängung] [Pendel] [Präzisionspendeluhr] [Rubin] [Schneidenaufhängung] [Schneidenlager] [Sekundenpendel] [Stahl]
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