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Knochenöl, dessen Herstellung
Am besten eignen sich dazu die unteren Knochen eines jungen Rindes; dieselben werden der Länge nach gespalten und gießt man das darin enthaltene flüssige Mark in ein reines Gefäß. .Die härteren Markstücke werden zerkleinert und in einen Topf voll Wasser einmal aufgekocht, worauf man das obenauf schwimmende Fett abschöpfen kann. Das abgeschöpfte Fett wird an einem kühlen Orte filtriert. Zu diesem Zwecke befestigt man 3 Trichter in Drahtringen übereinander und stellt unter den untersten Trichter eine Flasche, in welcher das filtrierte Öl gesammelt wird. Der oberste Trichter wird mit Holzkohlestückchen nahezu angefüllt, in die anderen zwei aber Filtrierpapier gelegt.
Ist der Apparat in dieser Weise vorbereitet, so gießt man das abgeschöpfte Fett auf die Kohle auf und lässt es in die Flasche durchsickern, was an einem kühlen Orte einen Zeitraum von 1--2 Tagen in Anspruch nimmt. Aus der Flasche kann das Öl direkt für Turm- und Hausuhren verwendet werden. Ein solches Öl erstarrt nicht leicht, oxydiert nicht und kann beim Reinigen der Uhr leicht weggewischt werden, weil es nicht verharzt. Das flüssige Fett, welches man aus den Knochen abgegossen hat, filtriert man ohne Kohle durch 2- 3 Trichter, welche mit frischem Filtrierpapier ausgelegt sind. Dieses Öl kann dann zu Pendeluhren verwendet werden. (Siehe auch "Knochenöl, raffinieren")
Siehe auch: [Klauenfett] [Knochenöl] [Knochenöl raffinieren]
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