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Furtwängler, Lorenz
Gründete 1836 die "Lorenz Furtwängeler Uhrenfabrik" (LFS). Seine Söhne Theophil, Hektor, Oskar und Adolf wurden ebenfalls Uhrmacher, worauf die Firma 1868 in "Lorenz Furtwängler Söhne, Uhrenfabrik" umbenannt wurde. Aus einer kleinen Werkstatt entwickelte sich in wenigen Jahren eine Fabrik mit Wasser- und Dampfmaschinenenergie. Einen guten Namen machte sich die Firma durch ihre hochwertige Qualitätsarbeit. Ihre Uhren zeichneten sich durch besonders dicke Messingplatinen und feinste Werkverarbeitung aus. Hauptsächlich wurden Stutzuhren, Wanduhren und Bodenstanduhren fabriziert, die Dank ihrer soliden Konstruktion noch heute zufriedenstellende Ergebnisse liefern. 1900 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt: L. Furtwängler Söhne AG. Vier Jahre später fand eine erneute Umbenennung statt: Uhrenfabrik vorm. L Furtwängler Söhne AG Furtwangen. Leider geriet das Unternehmen vom Beginn des ersten Weltkrieges an immer mehr in Schwierigkeiten. Die hochwertigen Uhren fanden gegenüber den Billigprodukten keinen genügenden Absatz mehr. Auch die Übernahme anderer Fabrikationszweige wie z.B. Schreibmaschinen, Bürostempel usw. konnten den Untergang nicht aufhalten. Im Jahr der Weltwirtschaftskrise 1929 ging das Unternehmen in Konkurs.
Siehe auch: [Bodenstanduhr] [Furtwangen] [Schwarzwälder Uhrenindustrie] [Schwarzwalduhr] [Stutzuhr] [Wanduhr]
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